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Spital Uster – JA am 15. Mai ist existenziell
Ein JA zur Spital Uster AG am 15. Mai ist enorm wichtig für die Zukunft und Existenz des Spital Uster. Leider kursieren momentan viele Unwahrheiten. Warum braucht es ein JA an der Urne?
- Zukunftsfähige Organisationsform: Die AG ist die einzige Organisationsform, die den heutigen hohen Anforderungen an ein regionales Spital gerecht wird und dessen langfristige Existenz sichern kann. Denn: Kantonale und nationale Gesetze verpflichten Spitäler dazu, auf eigenen Beinen zu stehen und sich selbst finanzieren zu können. Kurze Entscheidungswege, unternehmerischer Handlungsspielraum oder Kapitalmarktfähigkeit sind dazu wichtige Voraussetzungen, welche in einer AG gegeben sind. Zudem ist es mit der AG möglich, den rein politisch zusammengesetzten Verwaltungsrat auch mit fachkundigen Personen zu ergänzen.
- Stabile Trägerschaft: Die aktuelle Organisationsform, der Zweckverband, ist instabil. Die Gemeinden, die im Zweckverband vertreten sind, tragen das finanzielle Risiko des Spitals vollumfänglich. Gerade deshalb verlassen immer mehr Gemeinden den Zweckverband. Das finanzielle Risiko bleibt dadurch bei immer weniger Gemeinden hängen, was wiederum weitere Gemeinden dazu veranlasst, aus dem Zweckverband auszutreten – ein Teufelskreis, welcher unserem Spital wortwörtlich die Existenzgrundlage entzieht.
- Langfristige Mitsprache: Das Argument der Gegner, dass das Mitspracherecht mit der Umwandlung in eine AG verloren gehe, ist Augenwischerei. Bei einer AG behalten die Gemeinden als Aktionärinnen und Eigentümerinnen weiterhin die Mehrheit von mindestens 60 Prozent und somit auch ihren Einfluss. Dies ist über die Statuten und Verträge so festgehalten.
Ein JA zur Spital Uster AG ist also zwingend notwendig – für die rund 1’300 Arbeitsplätze, für die beteiligten Gemeinden und ihre Steuerzahlenden, für die Bevölkerung und die rund 180’000 Menschen, die weiterhin ein Spital und damit eine medizinische Grundversorgung in der Region haben wollen!