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Medienmitteilung

Kulturland schützen, künftige Entwicklung nicht einschränken!

Am 7. März 2021 stimmt Uster über die «Initiative gegen den sinnlosen Bau der Neuen Greifenseestrasse in Nänikon!» und die «Kulturland-Initiative für Nänikon: Landwirtschaft statt Betonklötze!» ab. Die SVP Uster lehnt die beiden übertriebenen Initiativen ab und empfiehlt den Stimmbürgern von Uster, zu beiden Initiativen ein NEIN in die Urne zu legen. Die Grünen schränken mit ihren extremen Forderungen die Möglichkeiten künftiger Generationen massiv ein. Zudem können die Initiativen planungsrechtlich nicht umgesetzt werden. Einmal mehr wird so viel Aufwand mit wenig Wirkung betrieben.

Die SVP Uster ist erstaunt, dass die Grünen mit ihren beiden Initiativen das Stadtentwicklungskonzept 2035 übergehen und mit übertriebenen Forderungen die Entwicklung der Stadt und die bedürfnisgerechte Planung künftiger Generationen massiv einschränken wollen.
Die Bauentwicklungszonen und die neue Strasse für die Erschliessung in Nänikon verdanken wir dem übermässigen Bevölkerungswachstum. Auch die SVP will auf die weitere Überbauung
von wertvollem Kulturland verzichten. Der rasante Zuwachs von Menschen in unserem Land bedingt jedoch eine vorausschauende Planung.

Künftige Generationen nicht einschränken – NEIN zur «Kulturland-Initiative»
Mit dem Stadtentwicklungskonzept 2035 (STEK) wird dem Bevölkerungswachstum durch Verdichtetes Bauen im Zentrum Rechnung getragen. Das Wachstum soll im Stadtgebiet durch Innenentwicklung erfolgen. Das Gebiet Grossriet, über das abgestimmt wird, ist der Reservezone zugeteilt. Es ist heute noch unbestimmt, ob es jemals überbaut werden darf und kann. Die Grünen wollen eine Entwicklung dieses Gebiets jedoch bereits heute verunmöglichen, ohne künftige Bedürfnisse zu kennen. Die SVP ist der Meinung, dass es künftigen Generationen überlassen sein soll, wie es im Grossriet weitergehen soll. Daher lehnen wir die „Kulturland-Initiative“ ab und unterstützen den Gegenvorschlag.

Siedlungsentwicklung abwarten – NEIN zur «Initiative gegen den sinnlosen Bau der Neuen Greifenseestrasse in Nänikon», JA zum Gegenvorschlag
Die vom Kanton geplante Neue Greifenseestrasse dient hauptsächlich der Entlastung des Industriegebietes von Volketswil und ist ferner als Erschliessung des künftigen Siedlungsgebietes im Grossriet angedacht. Auf absehbare Zeit bleibt das Gebiet Grossriet unberührt und es findet keine bauliche Planung und Entwicklung statt (gemäss STEK nicht vor 2050). Die Gliederung des künftigen Siedlungsgebietes und die dadurch entstehenden Bedürfnisse sind heute völlig offen. Es ist daher zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll, die Neue Greifenseestrasse zu erstellen und  damit einer sinnvollen städtebaulichen Entwicklung in diesem Gebiet vorzugreifen. Der Gegenvorschlag trägt diesen Überlegungen Rechnung und beabsichtigt die Streichung der Strasse aus dem regionalen Richtplan beim Zeckverband Region Zürich Oberland (RZO). Der Gegenvorschlag ist zielführender und ist zu unterstützen. Die Initiative lehnt die SVP Uster ab.

Aus genannten Gründen unterstützt die SVP Uster die Gegenvorschläge des Stadtrates:
1 B Gegenvorschlag Stadtrat JA stimmen
1 C Stichfrage: JA zum Gegenvorschlag Stadtrat
Das Gebiet Grossriet ist im Rahmen der laufenden Gesamtrevision der Ortsplanung «Stadtraum Uster 2035» in der Reservezone zu belassen, die Lage (Verschiebung nach Osten) und Grösse (Verkleinerung) in Abstimmung mit den Inhalten des kantonalen Richtplans anzupassen. Dabei ist sicherzustellen, dass das Gebiet frühestens ab 2050, abgestimmt auf die künftigen  Raumansprüche, zur Bebauung zugänglich wird.

2 B Gegenvorschlag Stadtrat JA stimmen
2 C Stichfrage: Ja zum Gegenvorschlag Stadtrat
Der Stadtrat hat beim Kanton Zürich und beim Zweckverband Region Zürich Oberland (RZO) die Streichung der «Neuen Greifenseestrasse» in Nänikon aus dem Regionalen Richtplan Oberland zu beantragen.

Uster, 9. Februar 2021

Für Fragen
Rolf Denzler, Gemeinderat SVP/EDU Fraktion, Tel. 044 941 56 61

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