Weshalb es die Unterführung Winterthurerstrasse braucht

Die SVP Uster hat Ende April alle Kantonsräte zur weiteren Unterstützung der Einzelinitiative von Hans Temperli (SVP) «Unterführung Winterthurerstrasse in Uster» aufgerufen (siehe Artikel vom 19. Mai 2022). Links-Grün hat während der leider sehr langen Planungsphase der kantonalen Projekte die gesetzlichen Vorgaben derart verändert, dass eine Umfahrung wie Uster-West, welche klar zum Ziel hatte, den Verkehr aus dem Zentrum der Stadt siedlungsverträglich an die Peripherie zu verlegen, nicht mehr möglich ist. Bei der Einzelinitiative mit der Unterführung handelt es sich somit nicht um die bestmögliche, jedoch um die noch bestmögliche umsetzbare Variante. Nachdem der Stadtrat Uster sich nicht bemüht sieht, politischen Druck gegen das Verkehrschaos in Uster auszuüben, findet auch der Regierungsrat, die Einzelinitiative von unserem Parteimitglied Hans Temperli sei zu bodigen und empfiehlt dem Kantonsrat deren Ablehnung. Ab dieser Gleichgültigkeit unserer Exekutivbehörden bleibt den vielen fleissigen Arbeitnehmenden, Gewerbetreibenden und Blaulichtangehörigen kurzum die Spucke weg! Hans Temperli hat in seiner Erklärung im Kantonsrat die Fakten rund um die Unterführung klar aufgezeigt. Der angrenzende Wohnblock beim Bahnübergang verfügt über ein entsprechendes Fundament, welches eine Unterführung möglich macht, ebenso wurde vor 50 Jahren mit Weitsicht ein grosser Hauptabwasserkanal gebaut. Die Jahrzehnte alte Hauptverkehrsachse tangiert kein Natur- und Naherholungsgebiet und verbraucht kein Kulturland. Abgetrennte und damit sicherere Fussgänger- und Velowege wären die Folge, ebenso die Entlastung von Oberland- und Dammstrasse. Damit einhergehend weniger Stau für die Buslinien Pfäffikon, Fehraltorf, Volketswil usw., abgerundet durch die massiv besseren Ausfahrmöglichkeiten der Stützpunkt-Feuerwehr Uster. Den Verantwortlichen von Uster und Kanton muss klar bewusst sein, dass diese Unterführung von regionalem Verkehrsinteresse ist!

Wir von der SVP engagieren uns weiter für Sie und setzen uns für einen zumutbaren Verkehrsfluss ein, sei es mit dem Velo, Auto oder Bus. Sind wir gespannt, ob es der Kantonsrat uns gleichtut, Ihre persönliche nächste Einflussnahme erhalten Sie in acht Monaten bei den kantonalen Wahlen.