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Uster braucht mehr als eine Bahnlinienquerung

Die SVP Uster setzt sich für den motorisierten Verkehr ein. Dieser wird massiv zunehmen. Die geplanten neuen Einwohner von Uster bringen bis 2035 mindesten 3000 Fahrzeuge zusätzlich in die Stadt. Auch diese stehen vor geschlossenen Bahnschranken, wenn wir jetzt nicht mit den Unterführungen vorwärts machen.

Nach Jahren der Planung, Parlamentsdebatten und Gerichtsentscheiden hat der Kanton entschieden das Projekt „Umfahrung Uster West“ nicht mehr zu realisieren. Hunderte von Arbeitsstunden, Millionen von Steuergeldern werden einfach so für einige Eigeninteressen im geschützten Moor versenkt. Wir, die SVP Uster, bedauern dies sehr.

Die SVP Uster erwartet im Rahmen der Stadtplanung ein Mobilitätskonzept, das seinen Namen verdient und bei dem nicht nur der Langsamverkehr und der öffentliche Verkehr, sondern auch der MIV entsprechend berücksichtigt wird. Die Querung der Bahnlinie muss dem Verkehrsaufkommen der Verkehrsträger entsprechend umfassend geplant werden.

Um die Zentrumsentlastung von Uster und die Versorgung der Stadt sicherzustellen, genügt nur eine Unterführung nicht. Um die seit Jahrzehnten grassierende „Sankt Florianspolitik“ gegen den motorisierten Verkehr verhindern zu können, unterstützen wir das Projekt Moosackerstrasse und die Planung von weiteren Unter- und Überführungen z.B. Werrikon, Winterthurerstrasse, Wermatswilerstrasse und Aathal.

Die Oberlandautobahn ist für die Umfahrung Uster zentral und muss dringend fertiggestellt bzw. gebaut werden.

Wer sich über die aktuelle Ausgangslage freuen kann, Ausreden sucht oder das Heil in der Unterführung Winterthurerstrasse sieht, der verkennt die Fakten. Das Zentrum von Uster wird und kann für weitere Jahrzehnte nicht vom Verkehr entlastet werden. Die Situation vor den Bahnschranken wird sich weiter verschärfen und die Barrieren in Zukunft noch länger geschlossen bleiben. Die Verkehrs-Verhinderer, die jetzt einen Sieg feiern, werden weiterhin gegen jede Unter- oder Überführung der Bahnlinie oder Strasse kämpfen. Das Projekt Uster West hat gezeigt, dass es in Uster keine Kompromissbereitschaft für eine Bahnlinienquerung gibt.

Die Planung STEK hat sich um das Problem Bahnlinienquerung herumgedrückt. Man glaubt mit dem Slogan „Uster steigt um“, dass alle zu Fuss gehen und die Stadt weiterhin mit dem Auto gut erreichbar sei. Das ist falsch. In 15 Jahren wird Uster eine Stadt, die von der Bahnlinie in Nord und Süd unterteilt sein wird. Die Konsequenzen dieser Ausgangslage sollten uns eine Warnung sein. Wir müssen eine Lösung für die Bahnlinienquerung finden. Auch der öffentliche Verkehr kann die Nord- Südbarriere Bahnlinie nicht überwinden.

Die SVP Uster setzt sich für den motorisierten Verkehr ein. Dieser wird massiv zu nehmen. Die geplanten neuen Einwohner von Uster bringen bis 2035 mindesten 3000 Fahrzeuge zusätzlich in die Stadt. Auch diese stehen vor geschlossenen Bahnschranken, wenn wir jetzt nicht mit den Unterführungen vorwärts machen.

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Daniel Schnyder
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