SVP Uster zum Richtplan: Klare Haltung für ein lebenswertes und funktionierendes Uster
Der Gemeinderat Uster debattiert derzeit über den neuen kommunalen Richtplan – ein zentrales Planungsinstrument für die Entwicklung unserer Stadt. Die SVP Uster bringt sich dabei engagiert ein, mit einem klaren Ziel: Uster soll lebenswert, bezahlbar und verkehrstechnisch funktionsfähig bleiben.

Wo wir einverstanden sind
Der Gemeinderat hat sich anlässlich der Gemeinderatssitzung vom 1. September 2025 in vielen Punkten gegen eine übertriebene Verdichtung und gegen mit vielen Vorschriften verbundene Aufzonungen entschieden – das begrüsst die SVP. Damit wird verhindert, dass unser Naherholungsraum und unsere Kulturlandschaft weiter unter Druck geraten. Für die SVP ist klar: Das Problem des zunehmenden «Dichtestresses» muss an der Wurzel gepackt werden – durch eine gezielte Steuerung der Zuwanderung.
Wo wir klar dagegenhalten
Der Richtplan sieht eine stärkere Rolle der Stadt in der Bodenpolitik und im Wohnungsmarkt vor. Die SVP lehnt das entschieden ab. Steuergelder sollen nicht für bodenpolitische Spekulationen eingesetzt werden. Zudem bringen immer neue Auflagen vor allem Bürokratie und treiben die Preise – sowohl für Mieterinnen und Mieter als auch für Grundeigentümer – in die Höhe. Letzten Endes wird durch staatliche Eingriffe keine einzige neue Wohnung geschaffen.
Was noch offen ist – unser Kernthema: Mobilität
Das Kapitel Mobilität wurde auf die nächste Sitzung vertagt. Für uns ist klar: Uster braucht Lösungen für den stockenden Verkehr – nicht neue Hindernisse. Wir fordern flüssigen Verkehr, faire Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer und ein klares Bekenntnis gegen den Parkplatzabbau. Das Mobilitätskonzept wird zeigen, ob der Richtplan wirklich alltagstauglich ist – oder nur ideologisch motiviert.
Unser grundsätzlicher Kritikpunkt
Der Richtplan ist völlig überladen. Vieles wird darin vorweggenommen, was eigentlich in konkreten Projekten oder bei Bedarf zu regeln wäre. Die bürokratische, links-grüne Handschrift ist unverkennbar. «Beim nächsten Anlauf muss der Richtplan auf das Wesentliche reduziert werden – ohne bürgerfremde Ideologie und überbordenden Bürokratismus», fordert Gemeinderat Andres Ott (SVP).
Unsere Haltung
Die SVP Uster steht für eine massvolle und bürgernahe Stadtentwicklung. Wir wollen kein künstliches Wachstum um jeden Preis, sondern eine Planung, die sich am Wohl der Bürgerinnen und Bürger orientiert – und nicht an links-grünen Wunschvorstellungen.
Sollte der Richtplan in seiner finalen Fassung in eine ideologisch geprägte Schieflage geraten, schliessen wir ein Referendum nicht aus.