SVP Uster
Gemeindewahlen 2022 – SVP Uster behält die Sitze im Parlament
Die SVP Uster konnte ihre acht Sitze im Gemeinderat halten und sogar Wähleranteile dazugewinnen. Dies zeigt, dass die SVP mit ihren Themen überzeugte und mit ihren Wähleranteilen fast wieder zur stärksten Partei werden konnte. Zusammen mit der EDU bildet die SVP nun die grösste Fraktion im Parlament. Die Ausgangslage mit nur einem neu zu besetzenden Stadtratssitz war schwierig und leider hat die SVP diese Hürde nicht geschafft. Die Aufgabe ist nun, zu analysieren, wie die SVP in der Exekutive wieder mehrheitsfähig werden kann.
Nach einer ersten Analyse der Wahlresultate ist für Daniel Schnyder, Präsident der Wahlkommission, klar: «Die SVP Uster konnte im Gemeinderat ihre acht Sitze halten. Gemeinsam mit der EDU bildet die SVP nun die grösste Fraktion im Parlament. Das Ergebnis zeigt, dass die SVP Uster Themen aufbringen konnte, die einen massgebenden Teil der Bevölkerung beschäftigen und mehr als einen Fünftel der Wählerinnen und Wähler für die SVP wählen liessen.»
Dass neben dieser Freude auch Enttäuschung mitschwingt ist dem Umstand geschuldet, dass die SVP die Exekutivämter nicht halten kann. Die beiden Stadtratskandidaten der SVP, Landwirt Hans Denzler und Unternehmer Daniel Schnyder konnten mit den Stimmen gut mithalten, konnten jedoch den Sitz des abtretenden Jean-François Rossier nicht verteidigen. «Die Ausgangslage war sehr schwierig», sagt Wahlkommissionspräsident Daniel Schnyder. «Lediglich ein Sitz im Stadtrat war vakant, nämlich jener der SVP. Sich gegen sechs Bisherige durchzusetzen ist eine fast unlösbare Aufgabe, wie die Erfahrung zeigt.»
Der freie Sitz geht leider an die GLP, welche in den vergangenen Jahren im Ustermer Parlament gezeigt hat, dass sie ihre politischen Positionen vorwiegend an der SP und den Grünen ausrichten. So ist die GLP beispielsweise mitverantwortlich, dass die Ustermer Bevölkerung vor zwei Jahren eine Steuererhöhung erdulden musste. Dennoch gratuliert die SVP der neuen Stadträtin Beatrice Caviezel und wünscht sich von ihr, dass sie ihr Wahlversprechen, sich für „gesunde Stadtfinanzen“ zu engagieren, einlöst und ihre Parteikolleginnen und -kollegen im Gemeinderat entsprechend in die Pflicht nimmt.
Daniel Schnyder: «Für Uster stehen nun erneut schwierige vier Jahre bevor. Die bürgerlichen Positionen werden es schwer haben. Umso mehr ist nun die SVP gefragt. Wir werden uns weiterhin mit grossem Elan für unsere Wählerinnen und Wähler einsetzen und ihre Probleme und Anliegen ernst nehmen. Sicher werden wir uns in den nächsten Jahren Gedanken machen müssen, wie wir nicht nur im Parlament, sondern auch in den Exekutiven wieder Sitze gewinnen können.»
