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Diese Abstimmung geht übers Zeughausareal hinaus

Dank dem Volksreferendum der SVP Uster kann die Ustermer Bevölkerung über den Projektkredit für den Neubau des Kultur- und Begegnungszentrum auf dem Zeughausareal Uster abstimmen.

Am 22.1.2018 hat der Gemeinderat festgelegt, dass das Raumprogramm für den Architekturwettbewerb, gegenüber dem Vorschlag der Begleitgruppe Zeughaus, zu redimensionieren sei. Die Investitionskosten zu Lasten der Stadt sollen CHF 20 Mio. nicht übersteigen.

Das Siegerprojekt KUZU, welches umgesetzt werden soll, hat die Vorgaben für das Raumprogramm nicht umgesetzt und ist das teuerste Projekt.

Der Stadtrat hat mit diesem Vorgehen die Ablehnung des Projektkredits für den Ausbau des Zeughausareals bewusst provoziert.

Man versucht mit dem Projekt die Entwicklungsvision und das Leitbild der Begleitgruppe Zeughaus durch die Hintertüre zu realisieren. Auf den vollständigen Innenausbau wird verzichtet, nur so entspricht der Kostenrichtwert der Vorgabe des Gemeinderates.

Damit braucht es weitere Investitionen für die Fertigstellung der Neubauten im Zeughausareal. Auch die Mieter werden bei diesem Projekt zur Kasse gebeten. Sie müssen den Ausbau ihrer Mietobjekte zum Teil selbst finanzieren.

Im Januar 2018 hat der Abteilungschef Präsidiales festgehalten, dass bei einem Projekt von CHF 20 Mio. das Kulturbudget jährlich um CHF 2 Mio. erhöht werden müsse.

Wollen wir das?

Wir brauchen ein Neubau im Zeughaus, der bezahlbar ist und von allen genutzt werden kann.

Bei Betriebskosten von mehr als CHF 1,4 Mio. können sich praktisch nur subventionierte Vereine die Mietkosten leisten.

Zu berücksichtigen gilt es auch, dass mit dem Neubau des Kultur- und Begegnungszentrums   der Ausbau im Zeughausareal nicht abgeschlossen ist. Weitere Ausbauten und Sanierungen gemäss Gestaltungsplan benötigen weitere Investitionen.

Wir können ein Projekt, das uns mit CHF 30 Mio. +/- 25% vorgestellt wurde und mit sogenannter Verzichtsplanung und oder Akquisition von Drittmitteln schmackhaft gemacht werden soll, nicht unterstützen. Die enormen Folgekosten werden dem Stimmbürger bleiben.

Der Stadtrat hat nicht mit offenen Karten gespielt und will jetzt mit der Angst um den Zeitplan und der Situation Kulturhaus Central den Abstimmungskampf beeinflussen.

Der Projektierungskredit ist abzulehnen, damit ein Projekt erarbeitet wird, welches wir uns auch nach dem Bau noch leisten können.

Deshalb beim Projektierungskredit ein deutliches NEIN auf den Stimmzettel.

Leserbrief von Hans Keel, Gemeinderat SVP

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