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Coronavirus: Massnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen

Forderungen der SVP Uster und ihrer Unternehmerinnen und Unternehmer

Die SVP Uster beantragt mit heutigem Brief an den Stadtrat folgende Massnahmen zur Abfederung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Ustermer Unternehmen.

Das stellen wir fest

Die ansässigen Unternehmen und Gewerbebetriebe sind essenziell für den die Stadt Uster. Sie bieten Arbeitsplätze, bilden Lernende aus und tragen als Steuerzahlende massgeblich zur Entwicklung von Uster bei. Es gilt, ihnen Sorge zu tragen – gerade auch in einer Krisenzeit, wie wir sie jetzt erleben. Geht es den Unternehmen von Uster gut, nützt dies der ganzen Bevölkerung und Steuerzahlenden von Uster.

Insbesondere für Selbständigerwerbende und indirekt betroffene Unternehmen ist noch keine Lösung auf dem Tisch, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Leider scheint auch der Stadtrat von Uster den Ernst der Lage noch nicht richtig erkannt zu haben. Ein Unterstützungskredit wurde nur zögerlich und sehr spät gesprochen. Weitere konkrete Entlastungsmassnahmen blieben bis anhin aus und sind bisher reines Lippenbekenntnis. Wir begrüssen den vom Stadtrat einberufenen Ausschuss, um die Thematik aktiv anzugehen. Jedoch fehlt darin eine Bezugsperson zur Wirtschaft. Um den Schaden möglichst gering zu halten, muss der Stadtrat nun rasch handeln.

Als Unternehmerin und Unternehmer von Uster möchten wir uns klar dazu äussern und einen aktiven Input leisten.

 

Das fordern wir

Der Corona-Ausschuss soll bis spätestens 20. April 2020 konkrete Vorschläge unterbreiten, wie die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise abgefedert und die betroffenen Unternehmen unterstützt werden können. Nachfolgend aufgeführte Massnahmen sollten darin einfliessen.

  • Die Notfallhilfe, für die durch das Coronavirus stark eingeschränkte Unternehmen, wird rasch und unkompliziert gesprochen. Somit soll die nötige Liquidität aufrecht und die Unternehmen am Leben erhalten werden. Je nach Situation sollen mit den Unternehmen individuelle Lösungen gefunden werden.
  • Aufträge an private Unternehmen sollen jetzt vergeben und allenfalls vorgezogen werden (z.B. Instandstellungs- und Unterhaltsarbeiten), um Unternehmen eine Perspektive zu bieten und die lokale Wirtschaft am Laufen zu halten.
  • Zur Abfederung von drohenden Notlagen von Selbstständigerwerbenden und Personen in vergleichbaren Lagen wird geprüft, in welchem Umfang die Jubiläumsdividende der ZKB genutzt werden kann (allenfalls Verwendung wie der Kanton Zürich es tut; siehe RRB 262 vom 18. März 2020).
  • Der Uster Batzen wir zu vergünstigten Konditionen abgegeben, sodass das Ustermer Gewerbe von der entsprechenden Liquidität profitiert.
  • In den durch den Stadtrat berufenen Ausschuss soll eine Vertretung aus der Ustermer Privatwirtschaft Einsitz haben, um die Stimme der lokalen Unternehmen einzubringen.
  • Der Stadtrat soll als Gesamtgremium die Vergabekriterien für die Notfallhilfe festlegen. Damit erhalten diese Massnahmen eine breitere Abstützung.

In Vertretung vieler betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer in Uster bitten wir den Stadtrat, dass er nun rasch handelt und somit den Ustermer Unternehmen und dem Gewerbe die nötige Unterstützung und Wertschätzung entgegenbringt.

Anita Borer, Unternehmerin und SVP-Gemeinderätin
Christoph Keller, Unternehmer und SVP-Gemeinderat
Silvan Dürst, Unternehmer und SVP-Gemeinderat
Rolf Denzler, Unternehmer und SVP-Gemeinderat

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